Einsatz lohnt sich:
Starkes Tarifergebnis bei BeA

Metaller*innen bei BeA gehen einen neuen Tarifvertrag an und setzen sich durch.


Es sah nicht gut aus beim Geräte- und Werkzeughersteller BeA in Ahrensburg: Nach der Insolvenz vor drei Jahren musste alles neu restrukturiert werden, doch jetzt läuft es wieder – der Betrieb hat eine Perspektive.

Motivation genug für die Metaller*innen bei BeA, einen neuen Tarifvertrag anzugehen: Hauptziel war eine starke Einkommenssteigerung.

»Wir wussten über den Rückhalt unserer Forderungen in der Belegschaft und sind selbstbewusst in die Verhandlungen gegangen,« beschreibt Joachim Stechel Mitglied der Tarifkommission, die Situation, »aber die erste Verhandlung war schleppend.« Es brauchte eine aktive Mittagspause aller Kolleg*innen (Foto), um in zielgerichtete Verhandlungen zu kommen – in der dritten Verhandlung konnten sich dann IG Metall und BeA einigen. Stechel: »Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Es gibt noch in 2024 eine Inflationsausgleichsprä- mie von bis zu 1 300Euro, dieses Jahr und nächstes steigen die Entgelte um bis zu 6 Prozent und um 4,5 Prozent. Und wir konnten eine Beschäftigungs- und Standortsicherung bis Mitte 2025 durchsetzen. Wir haben unser Ziel erreicht!«